Goethe verfasste die Gedichtsammlung Annette 1767 während seiner Leipziger Studienzeit. Die Namensgeberin war seine Freundin Anna Katharina Schönkopf. 1987 - 2012: Annette Barthelt Stiftung e.V. 25 Jahre Gedenken an die Terroropfer von Djibouti. Zum Gedenken an die Terroropfer von Djibouti, Annette Barthelt, Daniel Reinschmidt, Marco Buchalla und Hans-Wilhelm Halbeisen, die durch einen Bombenanschlag am 18. März 1987 kurz vor Ihrer meereswissenschaftlichen. Seit Dezember 2014, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Forschungsbereich Sozio-oekonomisches Panel, DIW Research Fellow. Seit November 2014. Institut für Psychologie, Lebenswissenschaftliche Fakultät, Humboldt Universität zu Berlin. Emmy Noether-Nachwuchsgruppenleiterin. Woran merkt es der normale Bürger in den letzten Tagen, dass irgendwas in der Luft liegt? Es wird wieder lustig auf den Straßen und den Bierzelten. Nicht weil die Menschen auf den Papierplakaten oder hinter den Rednerpulten so urkomisch aussehen. Nein, es ist viel subtiler. Es ist die Zeit wieder angebrochen, wo Politiker/innen wieder besonders originell und witzig sein wollen und sich heimlich Hoffnung machen auf den nächsten Faschingsorden. Zuerst bin ich über das sinnfreie Plakat eines gewissen Herrn Wolfgang Kubicki gestolpert. Seines Zeichens Dauergast in deutschen Talkshows und berüchtigt für seinen Humor. Aber zurück zum Plakat, auf dem zu lesen steht: „Es braucht keinen Erdogan um CDU, SPD und Grüne nicht zu wählen.“ Ich gehe bestimmt nicht in den Keller, um zu lachen, aber das habe ich irgendwie jetzt doch nicht verstanden. Was in Allerwelt wollte diese nordische Ausgabe der FDP uns damit sagen? Dass der Herr Erdogan in Deutschland nicht wählbar ist oder nicht die Parteien, die er dort nannte? Ich denke, er machte damit klar, dass seine Partei vom Wähler nicht verstanden werden soll. Also das ist bei den Freien Demokraten nun auch wieder nichts Neues. Sprechen sie nicht mehr mit ihrem Nachbarn, wenn dieser SPD wählen möchte. Annette MüllerDieser kluge Ausspruch stammt von jenem Minister, der wegen der Maut auch von niemand verstanden wird in Deutschland. Nun hatte er e, weil auch Dieselgate außer Kontrolle geraten ist, mit Dummheit probiert. Sie haben richtig gelesen, zur Erklärung: Wir bewegen uns nicht im 3. Reich und der Herr aus dessen Mund diese Worte stammen, trägt auch kein Quadratbärtchen. Sie haben es sicherlich schon erraten: Es ist, wen wundert es, Alexander Dobrindt. Beim Kesselfleischessen in Grafing ist dem Verkehrsminister der missglückte Versuch witzig-dämlich zu sein, mächtig in einer Einbahnstraße gelandet. Witzig ist hier gar nichts mehr, denn wer Teile der Bevölkerung zu Willkürmaßnahmen gegen andere Teile der Bevölkerung auffordert begeht gemäß § 130 Volksverhetzung. Zu guter Letzt noch Herr Arvid Immo Samtleben von der AfD, der auf Facebook postet „Helfen würden bei den sinkenden Umfragen ein paar islamistische Anschläge in Deutschland direkt vor der Bundestagswahl“ Was geht in so einem Hirn vor, der sich Gewalt als Mittel für steigende Umfragewerte wünscht und dabei natürlich Tod und Unglück in Kauf nimmt. Ich vermute mal nichts! Mittlerweile ist das Verunglimpfen von Menschen und Gruppen wohl auch in Deutschland hoffähig geworden. Trump, Erdogan und Co. Annette Von Droste HülshoffMachen es uns vor und weil sie so viel Erfolg haben, versuchen hier einige Politiker es mal mit einer Testphase. Wenn es funktioniert, vielleicht werden als Nächstes bei uns auch systemkritische Journalisten einfach mal weggesperrt und Frauen wieder davon überzeugt, nicht mehr so viel nach Karriere zu streben. Dann allerdings sind wir nicht mehr bei Deutschland wie es singt und lacht im Fasching, sprich Wahlkampf. Dann wird es ernst mit unserer Demokratie. Das Wählen nicht vergessen und alle genannten Herren aus den genannten Parteien, sind es eigentlich auch nicht wirklich. Wir behandeln die Falschen. Unser Problem sind die Normalen.“ Eigentlich lustige Zeilen eines Buchtitels von Manfred Lütz, doch seit Sonntagabend ist das für mich auch eine Realitätsbeschreibung von freilaufenden Politikern. Trumpsche Zeiten halt. Annette GörtzDoch wir brauchen nicht über den großen Teich zu schauen, sondern nur mal am Sonntagabend nichts ahnend vor dem Fernseher sitzen und dem innenpolitischen Sprecher und CSU-Abgeordneten der Unionsfraktion, Stephan Mayer zu lauschen. Dass dieser „Vollblutpolitiker“ auch noch nebenbei mein Konkurrent in meinem Bundestagswahlkreis ist, will ich nur nebenbei mal erwähnen. Ich hatte mich echt erschrocken, denn um diese Uhrzeit war ich überhaupt nicht auf seinen Auftritt vorbereitet, denn eigentlich spricht Herr Mayer immer im Morgenmagazin. Aber egal zu welcher Uhrzeit, es ist meistens so oder so nicht zu ertragen, was er zur Sicherheit unseres Landes zum Besten gibt. Zurück zum Sonntagabend. Herr Mayer sprach über Flüchtlinge, wieder einmal so, wie er glaubt, dass seine Wähler es gerne von ihm hören.
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March 2019
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