Halfway Houses In Harrisonburg VaWWF Jugend - Bericht - Was passiert mit meinem Müll? In den Müll, aus dem Sinn.
Die Anschuldigungen Wolfs, der Krebsmittelproduzent würde giftige Dämpfe in die Umwelt verteilen. Der Fahrer konnte sich selbst aus dem Führerhaus befreien. 7 Personen der grössten Betreibers der Müll Entsorgung von Rom: mit Manlio Cerroni wurden verhaftet. dass die Verbrennung des Mülls giftige Dämpfe freisetzt. Nur in der Schweiz soll es kaum Probleme geben. Ein Exportpapier sei schnell gefälscht und giftige Ware locker mit einer falschen Deklaration getarnt. So geht es im Alltag zu. Aber was passiert eigentlich mit dem Abfall, den wir täglich erzeugen? Wo geht es hin mit dem Plastiksack, dem Papiercontainer und dem Elektroschrott? Was wird recycelt, was nicht und welchen Einfluss hat meine (nicht) vorhandene Mülltrennung darauf? Zunächst tauchen wir in die Welt des Plastikrecyclings ein. In Deutschland werden 9. Prozent aller Plastikabfälle eingesammelt. Davon werden jedoch nur 4. Prozent recycelt, das heißt verwertet und anderweitig wieder eingesetzt. Mehr als die Hälfte hingegen wird verbrannt, wobei Strom und Wärme erzeugt werden. Aber warum ist das so? Das Ganze ist eine Kostenfrage: Es ist günstiger, den Müll zu verbrennen anstatt ihn zu recyceln. Wenn wir unseren Plastikmüllsack an die Straße stellen, gelangt er zu einem Sortier- Unternehmen. Hier wird der Müll nach Art des Kunststoffes sortiert. Außerdem werden andere Wertstoffe wie beispielsweise metallene Konservendosen, die ebenfalls in den Gelbe Sack gehören, vom Kunststoff getrennt. Vom Sortier- Unternehmen kommt der Müll im umweltfreundlichen Fall zu Recyclingverbänden. Laut dem Recyclingverband BVSE ist ein großes Problem bei der Sortierung, dass die Unternehmen die Abfälle draußen lagern, wodurch das Material der Witterung ausgesetzt ist. Durch die Feuchtigkeit klebt beispielsweise falsch einsortiertes Papier mit dem Plastik zusammen, was die Sortierung erschwert. Auch wird die Qualität des Mischkunststoffes durch den hohen Wassergehalt vermindert. Aber warum lagert man die Rohstoffe dann nicht in Hallen und sorgt so für eine effizientere Sortierung? Immerhin wären Feuchtigkeitsverminderung und bessere Trennung die zwei Maßnahmen, wodurch erneut hochwertige Rohstoffe fürs Recycling gewonnen werden könnten. Diese Maßnahmen werden häufig nicht eingeleitet, weil Recyclingverbände wie der BSVE im Wettbewerb mit der Verbrennungsindustrie stehen. Die Sortier- Unternehmen können statt einer qualitativen Sortierung den Müll nämlich auch bei Müllverbrennungsanlagen loswerden, solange sie laut Verpackungsverordnung mindestens 3. Prozent recyceln. Im Gegensatz zu teurer Lagerung und Sortierung ist die Verbrennung des Mülls kostengünstiger. Dabei wäre ein viel effizienteres Recycling technisch möglich. Hinzu kommt, dass bei der 3. Prozent Quote nicht das Trocken- sondern das Nassgewicht des Mülls zählt. Wenn der Müll also draußen gelagert wird, dann kann es sein, dass auch das Gewicht des Regenwassers zu der Menge des recycelten Materials gerechnet wird. Dadurch wird letzten Endes noch weniger recycelt als vorgeschrieben, wodurch wieder Geld gespart wird. Zudem lassen sich manche Arten Verpackungen grundsätzlich nur schwer recyceln. Besonders bei Mischkunststoffen, die aus mehreren verschiedenen Plastiksorten bestehen, ist die Trennung energie- und zeitaufwändig. Darum landen sie häufig in Müllverbrennungsanlagen, wobei CO2 ausgestoßen wird. Unter Mischplastik fallen beispielsweise Chipstüten oder Zahnpastatuben. Doch auch wenn bei der Mülltrennung in den Haushalten Dinge schiefgehen, hat dies Folgen für den Anteil an recyceltem Material. Denn nicht jedes Plastikteil hat den Grünen Punkt und kommt damit auch nicht in den Gelben Sack. Eine Gummiente kann beispielsweise nur wiederverwertet werden, wenn sie in die schwarze Tonne für den Restmüll geworfen wird. Joghurtbecher sind ebenfalls eine Tücke für Sortierungsanlagen. Solange der Aludeckel noch am Joghurtbecher ist, wir der Becher nicht vom Sortiersystem erkannt und damit nicht recycelt sondern verbrannt. Also zukünftig drauf achten, den Deckel vom Plastikbecher zu entfernen. Nicht alles kann mit Maschinen sortiert werden. Häufig gibt es bei noch eine letzte Kontrolle per Hand.****************Biomüll hingegen ist den Entsorgungsunternehmen zum Verbrennen zu schade. Aus den organischen Abfällen wie Kartoffelschalen, Essensresten und tierischen Hinterlassenschaften lassen sich nämlich neben nährstoffreiche Blumenerde auch Strom und Wärme erzeugen. In den letzten Jahren ist die Anzahl an Anlagen, in denen Ökoabfall zu Biogas vergärt wird, immer weiter gestiegen. Zwar gibt es noch immer mehr landwirtschaftliche Biogasanlagen, die mit beispielsweise Mais betrieben werden, doch der Vergärung des Biomülls hat Potential für die Zukunft. Da viele Kompostierwerke ohnehin nicht mehr den neuen Emissionsrichtlinien entsprechen, müssen viele Unternehmen zeitnah in neue Anlagen investieren. Dies kann genutzt werden, um auf Biomüllvergärung umzusteigen. Bei der Vergärung entstehen sowohl hochwertige Blumenerde, als auch Energie. Der produzierte Strom kann zu den recht hohen Vergütungen der erneuerbaren Energien ins öffentliche Netz eingespeist werden. Die Wärme kann für die Heizung der Anlage selbst oder der Trocknung der Gärreste genutzt werden. Auch die Ökobilanz der Vergärungsanlagen ist besser als die der Kompostierung: Im Vergleich spart die Vergärung pro Tonne Bioabfall 1. Kilogramm CO2- Emissionen ein. Im Gegensatz zu Sonnen- oder Windenergie kann Strom aus Biomüll zudem rund um die Uhr erzeugt werden. Auch die Nachteile von landwirtschaftlichen Biogasanlagen gelten nicht für die Biomüllvergärung, denn es müssen nicht extra Mais oder ähnliche Pflanzen angebaut werden. Die beim Maisanbau eingesetzten Düngemittel und Pestizide gefährden nämlich das Grundwasser, Fließgewässer sowie die Biodiversität und sorgen außerdem dafür, dass es weniger Platz für den Anbau von Futterpflanzen gibt. Im Gegensatz zu Biomüllvergärungsanlagen fördern Biogasanlagen damit die Anschaffung von Soja als Futterpflanze aus Südamerika, wo der Regenwald unter dem Sojaanbau leidet. Im Zuge dessen lohnt es sich also, Biomüll separat zu entsorgen. Denn nur getrennt erfasst Bioabfälle können vergärt oder kompostiert werden. Werden Bioabfälle stattdessen mit in den Restmüll geschmissen, werden sie verbrannt. Ländliche Kompostierungsanlage für Biomüll. Hier findet keine Vergärung statt, weshalb keine Energie in Form von Strom und Wärme erzeugt beziehungsweise genutzt werden kann.****************Nun zum Papier: In Deutschland ist der Anteil von Altpapier am gesamten Papierverbrauch mit 7. Prozent auf der weltweiten Spitzenposition. Dies bedeutet gleichzeitig, dass Altpapier der wichtigste Rohstoff für die deutsche Papierindustrie ist, weshalb wir als Verbraucher auf die korrekte Entsorgung unseres Altpapiers achten müssen. Dass das Altpapierrecycling noch erhöht werden kann, wird deutlich, wenn wir uns folgende Zahlen ansehen: Während die Deutschen pro Jahr 2. Millionen Tonnen an Papier, Karton und Pappe verbrauchen, werden davon nur 1. Millionen Tonnen wieder durch Entsorgungsunternehmen eingesammelt. Fehleinwürfe gibt es auch beim Altpapier. Vor allem eingeklebte Kosmetikproben oder CD Hüllen in Zeitschriften, Plastikhüllen oder unzählige Büroklammern landen regelmäßig in der Papiertonne. Wiederum ist aufwändiges Sortieren die Folge, denn auch kleinste Fragmente von anderen Materialien im Altpapier verunreinigen das Recyclingprodukt, sodass man kein neues Papier mehr daraus herstellen kann. Darum muss die Trennung in den Haushalten auch so genau wie möglich erfolgen: Zeitungen, Lebensmittelkartons, Papier, Pappe, Broschüren, unbeschichtetes Geschenkpapier und Eierkartons gehören in die Papiertonne. Tapeten, Heftklammern, Styropor, Kunststoffe, benutztes Hygienepapier, beschichtete Papiere, Lackpapiere gehören nicht hinein. Ganz besonders beeinträchtigend für den Recyclingprozess sind Klebstoffe, weil sie sogar zu Schäden an den teuren Sortiermaschinen führen können. Ganz ohne neues Papier im Recyclingkreislauf geht es bisher nicht. Zwar kann man Papierfasern häufig recyceln, aber mit jeder Aufbereitung gehen zum einen Fasern verloren, zu anderen nimmt die Qualität der Fasern ab. Dadurch müssen bei jeder Aufbereitung Frischfasern hinzugefügt werden. Dazu muss man jedoch hinzufügen, dass Papier im Gegensatz zu Kunststoffen aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird – wobei es natürlich absolut gilt, dass hier auf nachhaltigen Anbau Wert gelegt werden muss! Das bedeutet, dass mindestens genauso viel wieder nachwachsen muss, die abgeholzt wird. Die Primärproduktion von Papier kostet mehr Energie, mehr Holzfasern, mehr zeitlichen Aufwand und eine hohe Abwasseraufbereitung. All dies wird durch Recycling in großem Maße umgangen. Achtet darum beim Papierkauf auf das Logo des Blauen Engels, das zu 1. Prozent recyceltes Papier zertifiziert. Papier das zu 1. 00 Prozent aus Altpapier hergestellt wurde, erkennt ihr am Blauen Engel.****************Befassen wir uns nun mit dem Elektrorecycling. Recycling von Elektrogeräten ist sehr wichtig, da in ihnen wertvolle Metalle und seltene Erden verarbeitet sind. Im Schnitt kann man beispielsweise aus einem Handy 5. Milligramm Silber, 2. Milligramm Gold und 9 Gramm Kupfer zurückgewinnen. Das klingt zunächst zwar wenig, doch wenn man die weltweit verkauften Handys zusammennimmt, kommt man allein bei Silber schon auf die 2. Tonnen pro Jahr. Leider sind sich viele Verbraucher dessen nicht bewusst und bewahren ihre alten Handys in Schubladen auf anstatt sie recyceln zu lassen. Aber ist das Problem mit den immer knapper werdenden Ressourcen im Elektrogeschäft gelöst, wenn wir nur alle unsere alten Elektrogeräte von Elektroschrotthändlern abholen lassen? Ihr ahnt es sicher bereits: leider nicht. Die Hintergründe dazu sind die folgenden. Jährlich werden in Deutschland etwa 2 Millionen Tonnen Elektroschrott produziert, aber nur 7. Tonnen davon kommen im deutschen Recyclingsystem an. Die restlichen 1,3 Millionen Tonnen werden häufig illegal exportiert, und zwar nach Afrika. Aber wieso? Im September 2. Journalistenteam von Arte diesem illegalen Export auf die Spur gegangen. Sie haben einen alten Fernseher mit einem GPS- Sender ausgestattet und sind seinem Weg gefolgt. Im Internet hatten sie eine der zahlreichen Kleinanzeigen ausfindig gemacht: „Kostenlose Abholung auch von defekten und kaputten Gera? Bei uns mu? ssen Sie nichts bezahlen“.
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March 2019
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